Ungläubiges Kopfschütteln bei Ingenieur Norbert Singer löst Derek Bells Auskunft aus, den Zwölfzylinder des 917 auf der Hunaudieres-Geraden beim Vortraining 1971 im höchsten Gang bis 8100 Touren gedreht zu haben. Singer kalkuliert die entsprechende Geschwindigkeit mit 396 km/h.

Quelle: Porsche


Mit leerem Benzintank schiebt der Franzose Claude Storez 1957 seinen 550 A Spyder ab der 23. Stunde eine Stunde lang bis zum Ziel, wo er zunächst als Siebter gewertet, später aber disqualifiziert wird. Ed Hugus und Godin Graf de Beaufort gewinnen in ihrem 550 A Spyder die Klasse bis 1,5 Liter und sind damit die ersten Kunden, denen ein Sieg gelingt.

Quelle: Porsche


Nach dem Kampf der Titanen knallen 1970 bei Porsche die Champagnerkorken. Hans Herrmann und Richard Attwood haben im 917 Kurzheck von Porsche Salzburg den ersten Gesamtsieg vor Gérard Larrousse und Willi Kauhsen im 917 Langheck von Martini Racing und einem 908/02 Langheck auf Platz drei geholt. Sieben Porsche 917 treten gegen elf Ferrari 512 und Prototypen mit Dreiliter-Formel 1-Motoren an. Katastrophales Wetter, Aquaplaning bei 300 Sachen. Da muss eine heroische Überschrift schon erlaubt sein. Als Starter fungiert übrigens Dr. Ferry Porsche.

Quelle: Porsche


Das Jahr 1969 sieht den letzten "Le Mans Start", bei dem die Fahrer wie seit 1925 zu ihren an den Boxen aufgereihten Autos sprinten. Zur Legende wird das Duell zwischen Hans Herrmann/Gérard Larrousse (908) und Jacky Ickx/Jackie Oliver (Ford GT40) um den Sieg, das Ickx mit knapp 120 Metern Vorsprung gewinnt. Knapper ging es nur zwischen zwei Ford GT40 zu, als Amon/McLaren mit 20 Metern Vorsprung auf Miles/Hulme siegten.

Quelle: Porsche


Das erste Kohlefaser-Chassis entsteht bei Porsche für den 911 GT1 ‘98. Es ist 72% steifer als das Aluminium-Chassis des 956. Mit diesem Rennwagen gelingt beim ersten Start in Le Mans der Doppelsieg zum 50. Markenjubiläum 1998.
Foto: Porsche

 


Einen Boxenstopp wegen Unterkühlung muss Paul Frère 1958 bei katastrophalem Wetter in der Nacht einlegen. Er wärmt sich gut auf und fährt einen 718 RSK Spyder auf den vierten Platz. Vor ihm können sich Jean Behra und Hans Herrmann als Dritte über das erste Podiumsergebnis in der Gesamtwertung freuen.

Quelle: Porsche


"Abstand halten!" Dieses Motto nehmen Stuck/Bell/Holbert im 962 C bei ihrem Sieg 1987 sehr wörtlich. Sie gewinnen mit einem Vorsprung von 259,785 Kilometern auf Yver/de Dryver/Lässig in einem weiteren 962 C. Mehr Abstand zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten hatte es nur 1927 gegeben, als ein Bentley einen Salmson knapp 350 Kilometer abhängte.
Foto: Rudi Izdebski


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